Alles ist Maßarbeit

Rompe Design Jobfashion schneidert den
SWD powervolleys eine Ausgehuniform auf
den Leib. Eine spannende Herausforderung

Düren/Vettweiß. Ein bisschen Stoff, ein paar Knöpfe, die ein oder andere Naht – und fertig ist das Sakko. Ganz so einfach ist das nicht. „Für unsere Schneiderinnen waren die Jungs eine Herausforderung. Aber auch eine Freude“, sagt Johannes Viethen und lacht. Der Geschäftsführer der Rompe Design Jobfashion GmbH aus Vettweiß zeichnet für das Ausgeh-Outfit der SWD powervolleys Düren verantwortlich. Auch wenn alle Sakkos dunkelblau, alle Hemden weiß und alle Hosen grau sind: Bei dieser Kollektion ist jedes Stück ein Unikat, Maßarbeit.

Angesichts der Körpergrößen von bis zu 2,12 Metern und ausgeprägter Muskulatur passt nun einmal kein Anzug von der Stange. Das Vettweißer Unternehmen ist darauf spezialisiert, Berufskleidung und Uniformen herzustellen. Die Reitfracks der Spanischen Hofreitschule in Wien stammen ebenso von der Rompe Design Fashion GmbH wie die Uniformen des Berliner Hotels „Adlon“. Zu den Kunden zählen das Luxus-Kaufhaus Harrods in London, das Steigenberger Hotel in München oder auch das neue Dorint-Hotel in Düren. „Die SWD powervolleys sind die ersten Sportler, die wir ausstatten“, sagt  Johannes Viethen.
Das Design hat Produktentwicklungsmanagerin Tatjana Kozlov kreiert. Sie hatte sich im Vorfeld mit Johannes Viethen und powervolleys-Gesellschafter Erich Peterhoff Gedanken gemacht.

Das Ergebnis in Blau und Grau mit dezenter Bestickung ist ein echter Hingucker. „Jetzt können wir uns auch abseits des Spielfeldes noch besser sehen lassen“, ist Kapitän Michael Andrei zufrieden
mit der Arbeit des Rompe-Teams. „Die sehen alle gut aus“, bilanziert auch Schneiderin Valentina Keil, während sie die letzten kleinen Korrekturen
am Sakko des Hünen vornimmt. Zweimal reisten die Spieler an: einmal zum Maßnehmen, einmal für die erste Anprobe. Dass eine ganze Kollektion in Maßarbeit gefertigt wird, ist für die Rompe Design Jobfashion GmbH eine Premiere gewesen. Normalerweise werden Standard-Größen auf die
Mitarbeiter der Kunden angepasst. „Der Aufwand bei den Powervolleys war etwa fünf bis sechs Mal so hoch“, schätzt Johannes Viethen. Für ihn zählt, dass seine Mitarbeiter mit viel Freude dabei waren – und sich das Ergebnis sehen lassen kann. „Auch wenn wir uns auf Berufsbekleidung spezialisiert haben sind wir nicht böse, wenn die Spieler unser Outfit vor dem Anpfiff des Spiels wieder ablegen“, scherzt Viethen. (sj)